Das Respiratorische Feedback nach Leuner
Beim RFB‚ dem respiratorischen Biofeedback wird mit einem Sensor die Bauchatmung abgetastet und als angenehmes Licht- und Tonsignal (z.B. Meeresrauschen) dem Patienten synchron zurückgemeldet. Der Patient gibt sich völlig passiv, mit geschlossenen Augen, den Signalen hin, gemäss der Formel im Autogenen Training: "Es atmet mich".
Zu gegebener Zeit kommt ein individueller Text hinzu. Ziel ist eine generalisierende Entspannung (physisch und psychisch). Das RFB wurde in den 60er Jahren von dem international bekannten Nervenarzt und Psychotherapeuten Prof. Hanscarl Leuner, der auch das Katathyme Bilderleben als Psychotherapieform ins Leben gerufen hat, an der Universität Göttingen entwickelt.
Es basiert auf dem Zusammenhang von Atmung und tiefer Entspannung und ist bei vielen körperlichen und seelischen Leiden, die durch Dis-Stress und / oder Überforderung ausgelöst wurden, ausserordentlich schnell und tief wirksam. Es wird heute auch vom neuesten wissenschaftlichen Computersystemen unterstützt. Das RFB ist von der als sehr streng bekannten amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA) auch in den USA als Heilmethode zugelassen.
Prof.Dr. Hans-Carl Leuner
Prof. Leuner führte 1996 noch kurz vor seinem Tod in Heidelberg mit Dr.Frank Müller ein Symposion zum Thema:
"Meditation- Möglichkeiten und Gefahren" durch
Die Tiefenentspannung ist oft eine unabdingbare Voraussetzung bei der Therapie von Erkrankungen sowohl im physischen wie im psychischen Bereich - z.B. psychosomatischen Beschwerden oder Hyperaktivität. Das Respiratorische Feedback (RFB) stellt eine solche, apparativ unterstützte, Tiefenentspannungsmethode dar.
Skizze zur Wirkungsweise des RFB im Nervensystem -PDF-Datei